Nur wenige Autominuten von Bonn und Köln entfernt, zeichnet sich Bruchhausen durch viele Wandermöglichkeiten aus.
Bruchhausen liegt auf einer einzigartigen, weiträumigen Terrasse am Rande des Naturparks Rhein-Westerwald über dem Rheintal mit Blick in die Hocheifel und das Siebengebirge. Durch seine geographische Lage hat es die Vorteile eines ausgeglichenen und milden Klimas, welches durch den großvolumigen Luftaustausch zwischen dem Rheintal und den höheren Lagen des Westerwaldes und der Eifel beeinflusst wird und sprichwörtlich gute Luft beschert.
Nur wenige Autominuten von Bonn und Köln entfernt, zeichnet sich Bruchhausen durch viele Wandermöglichkeiten aus. So gibt es z.B. herrliche Wege zum Aussichtspunkt der Erpeler Ley, zum "Auge Gottes", zur "Laurentius" Wanderhütte und zum Ehrenfriedhof. Vor allem der Rheinhöhenweg, ein viel genutzter Wanderweg führt durch den Ort und erschließt viele weitere Wanderziele. Trotz seiner Nähe zu den Ballungsgebieten hat sich Bruchhausen seinen dörflich, ländlich geprägten Charakter bewahrt. Es ist mit einer landwirtschaftlichen Nutzung von 58,6 % und einer Gemarkungsgröße von 261 Hektar die kleinste selbständige Gemeinde der Verbandsgemeinde Unkel im Landkreis Neuwied.
Mit dem Ausbau der ehemaligen Schule zu einem Dorfgemeinschaftshaus (1980), dem Bau eines Kindergartens (1994), mit der Errichtung zweier Kinderspielplätze und der Renovierung des 1901 erbauten Winzerkellers im Jahr 1989 für die Nutzung zahlreicher kultureller Aktivitäten der Ortsvereine hat die Gemeinde weitere Grundlagen für eine eigenständige Infrastruktur geschaffen. Der Besuch der Grund- und Regionalen Schule in Unkel ist durch eigens dafür eingesetzte Schulbusse gesichert. Die Gymnasien und Realschulen in den Nachbargemeinden Bad Honnef und Linz können durch Nutzung der öffentlichen Busverbindungen erreicht werden. Dies gilt ebenfalls für den Besuch der Dienststellen der Verbandsgemeinde, des Frei- und Hallenbades sowie für die nahegelegenen Einkaufsmöglichkeiten in Unkel.
Diese Gegebenheiten sowie die günstige Anbindung der Buslinie an die Bundesbahn in Unkel, die Straßenbahn in Bad Honnef und das gute Straßenverkehrsnetz haben Bruchhausen zu einem beliebten Wohnort werden lassen.
Aus der Geschichte
Der Name Bruchhausen kommt von dem Wort "Broichhausen": Broich bedeutet Bruch = sumpfige, moorige Stelle. In Hufeisenform hat sich der alte Ortskern um die Quellmulde des Hähnerbaches gebildet.
Köhlerei und Kupferbergbau waren die ersten ökonomischen Grundlagen für die älteste Siedlung in fränkischer Zeit. Später kamen Ackerbau, Weinbau sowie Ton- und Basaltabbau in den nahegelegenen Brüchen hinzu. Im Ortskern bietet die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Johann Baptist mit ihren romanischen und gotischen Bauteilen, umgeben von einer Gruppe von Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert, einen malerischen Eindruck. An den einzelnen Bauteilen der Kirche lassen sich leicht die verschiedenen Bauphasen der Jahrhunderte ablesen. So weist z.B. der zentrale Schlussstein des Chores, der das Wappen des Dietrich von Moers trägt (1414-1462 Erzbischof von Köln), darauf hin, dass dieser unter seiner Regentschaft errichtet wurde unter Beteiligung der Familie von Spee, deren Wappen ebenfalls einen Schlussstein ziert. Die bedeutendsten Kunstwerke der Kirche sind eine Madonnen-Holzskulptur aus dem Jahre 1330/40 (bekleidet als Gnadenbild), eine Madonnen-Steinskulptur von Anfang des 15. Jahrhunderts und der einzigartige "Totentanz" von etwa 1700.
Neben der Pfarrkirche besitzt Bruchhausen eine Reihe weiterer Baudenkmäler, wie etwa die Burg der Grafen von Spee, das Haus der Grafen von Trips, das alte Pfarrhaus mit seinem wunderschönen Mansardendach sowie mehrere Fachwerkhäuser im Ortskern.
Weitere Infos finden Sie auf der Homepage der Ortsgemeinde Bruchhausen. [zur Homepage]